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Die Lücken im System und der Glaube an den Staat

Das staatliche Pensionssystem als Existenzgrundlage im Alter?

Der Glaube an die umfassende soziale Absicherung ist in Österreich ungebrochen. Schuld daran ist – wie so oft – die Politik. Statt auf Versorgungslücken hinzuweisen wird die Unwissenheit der Bevölkerung freundlich geduldet, sogar noch gefördert.

Ein verantwortungsvoller Staat würde die Lücken des Systems aufzeigen und damit die Bereitschaft der Bevölkerung zur privaten Absicherung fördern. Aber genau das Gegenteil ist der Fall:

Das staatliche Pensionssystem wird als ausreichendes Versorgungssystem im Alter propagiert, obwohl schon heute enorme Versorgungslücken bestehen und im Wissen, dass das Versorgungsniveau in Zukunft auf ca. 1/3 des Letzteinkommens fallen muss.

Aber auch die völlig unzureichende finanzielle Versorgung im Falle längerer, dauerhafter Krankheit, ist weitgehend unbekannt. Selbstverständlich erwartet der Staatsbürger in einem solchem Fall ausreichend versorgt zu sein – ein Irrglaube der immer wieder zu finanziellen Katastrophen führt.

Was ich mir von einer verantwortungsvollen Politik wünschen würde, wäre eine sachliche – staatliche – Aufklärungskampagne über die bereits bestehenden, aber auch künftig entstehenden Lücken im System. Und dies verbunden mit der Bewerbung jenes Berufsstandes, welcher hier Lösungen anbieten kann, dem, der unabhängigen Finanzberater.

Gerade die sozialpolitische Funktion des Finanzberaters geht in der aktuellen Diskussion um diesen Berufsstand oft völlig unter.

In Bereichen, in denen der Staat versagt muss der Einzelne aktiv werden. Aber es muss jemanden geben, der dieses Versagen aufzeigt und Lösungen anbieten kann!


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